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Wenn ich manchen Menschen beim Reiten zu sehe bekomme ich den Eindruck, dass Reiten sowas ähnliches ist wie Bodybuilding. Jeder einzelne Schritt wird mühevoll herausgepresst und der Kopf des Pferdes muss scheinbar mit den Zügeln gehalten werden. (Kein Wunder, ohne das würde sich das Pferd nicht dauerhaft selbst in die Brust beißen…) Es wird sich mit Muskelkater gerühmt und die Blasen an den Händen gelten als besonders tapferes Zeichen von Durchsetzungsfähigkeit, weil Mensch so lange gegengehalten hat. Dem “unwilligen Tier” darf schließlich nicht nachgegeben werden, wenn es das einfordert. Wo kämen wir denn dahin? Aber das ist ein anderes Thema.


Das genaue Gegenteil bilden Menschen, die komplett ohne jede Körperspannung wie ein Mehlsack auf dem Pferderücken hängen. Meist nach vorne zusammengesunken mit wackelndem Oberkörper und unkontrolliert zuckenden Beinen. Die Zügel schlackern in den schlaff hängenden Armen und geben unkontrolliert irgendwelche Impulse im empfindlichen Pferdemaul. Auch so macht den Pferden das Reiten definitiv keinen Spaß.


Wie immer ist es ein Mittelweg zwischen beiden Extremen.

Kraft ist nicht gleich Kraft

Aus Sicht der Trainingswissenschaft gibt es unterschiedliche Formen des Krafttrainings. Das “klassische” Krafttraining, das auch Bodybuilder hervorbringt, bedient sich der sog. Maximalkraft. Es geht dabei darum, immer schwerere Gewichte bewegen zu können. Im Training wird mit wenigen Wiederholungen und größtmöglichem Gewicht gearbeitet. Für uns Reiterinnen ist die Kraftausdauer aber viel interessanter. Denn wir müssen während der gesamten Zeit auf dem Pferderücken stabil-beweglich sitzen können. Schaffen wir das nicht stören wir das Pferd in seiner Bewegung oder senden unverständliche Signale. Kraftausdauer wird mit wenig Gewicht (gern auch nur mit dem eigenen Körpergewicht) und vielen Wiederholungen trainiert.

Statik vs. Dynamik

Kraftausdauer lässt sich sowohl statisch als auch dynamisch trainieren. Statisch geschieht das z.B. durch das möglichst lange verweilen in einer Position (z.B. der Planck). Das fördert zwar die Stabilität des Rumpfes, was fürs Reiten gut ist, lässt aber die nötige Beweglichkeit außenvor. Für uns Reiterinnen ist es also besser ein dynamisches Kraftausdauertraining zu betreiben. 

Eine Übungsidee für Dich

Eine tolle Übungsfolge, die sowohl Stabilität als auch Beweglichkeit fördert zeige ich Dir in diesem Video. Sie findet in der Position “High Planck” statt, wodurch sie die Rumpfstabilität fördert, wird aber mit Bewegungen der Arme und Beine kombiniert und schafft dadurch permanente Bewegungsreize. Dadurch kann der Körper sich nicht in einer Position “festhalten” sondern muss permanent Anpassungen vornehmen. Genau, wie es beim Reiten der Fall ist, weil wir dauerhaft durch das Pferd bewegt werden. Such Dir am besten einen rutschfesten Standort und mach gleich mit!

Möchtest Du mehr für Deinen Körper tun, damit Du die Reiterin wirst, die sich Dein Pferd wünscht?

Dann mach mit bei “Bewegung erleben”. Wir treffen uns jeden Mittwoch um 20:00Uhr für ca. 45Minuten. Die Einheiten bestehen aus einer Mischung aus Achtsamkeit, Fitness, Koordination, Atmung und erlebter Anatomie. Durch das regelmäßige Üben wirst Du so immer fitter, fokussierter und einfach die Begleiterin Deines Pferdes, die sich Dein Pferd wünscht!


Das Abo kostet 25€ im Monat und Du kannst monatlich kündigen. Alle Einheiten werden aufgezeichnet und in einen Kursbereich hochgeladen. So hast Du während Deiner Abo-Zeit Zugriff auf eine wachsende Anzahl an Einheiten, die Du jederzeit absolvieren kannst. Falls ich durch Krankheit oder Urlaub mal keine Live-Einheit machen kann lade ich eine Aufzeichnung hoch, so dass jeden Mittwoch Abend eine neue Einheit auf Dich wartet.


Da der Start erst im November ist, trag Dich hier auf die Warteliste ein. Dann kannst Du direkt Anfang November buchen. Denn leider habe ich bisher keine Möglichkeit gefunden, meinem Zahlungstool zu erklären, dass es erst ab November abbuchen soll… Als Bonus bekommst Du jeden Mittwoch Abend bis zum Start eine 10minütige Trainingseinheit per Mail, damit das Warten nicht so lang ist.

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